wenn es dem Bundespräsident in einer Ehrenparade vor den Augen der Welt passiert, dagegen sehr).
Mit dem Sozialstatusverlust geht Ansehens-, Machtverlust einher; dies ist sozial gefährlich (weswegen es sich für den Verlierenden schmerzhaft anfühlt), denn er ist jetzt für Verbündete weniger nützlich als Alliierter/Beschützer u. für seine Feinde weniger bedrohlich: Also weniger
geschützt u. gefährdeter für Angriffe.
Je niederrangiger einer ist, desto sozial abstoßender ist er für die anderen, v.allem Höherrangige - diese fühlen sozialen Ekel/Schmerz, suchen Abstand, um nicht mit Niederrangigeren gesehen zu werden, so daß niemand denken möge, sie wären Freunde/Verbündete/ungefähr Gleichrangige.
Umgekehrt fühlen Rangniedere Lust, Euphorie, wenn sie mit Höherrangigen sozial verkehren dürfen. Deshalb meidet man öffentlichen Umgang mit Junkies, Unterschichtlern, Alkis, während schon ein paar Worte mit Berühmtheiten wechseln zu dürfen sich für viele euphorisch anfühlt (weswegen sie oft
hohe Kosten tragen (Reisen, Eintrittspreise, stundenlanges Warten usw.), um eine Chance auf diesen Lustgewinn zu haben.
Zurück zur polit.Waffe:
Man erkennt nun, warum Manipulation des Sozialstatus ein mächtiges Instrument ist, um jemand beliebt/gefürchtet o. unbeliebt/gemieden/verachtet/*lächerlich* zu machen.
Wird Humor, Lächerlichmachen gegenüber einer Person o. Gruppe eingesetzt, fällt deren Sozialstatus in der Wahrnehmung d. Menschen.
Diktatoren, Kirche, Herrscher haben daher Witze über sich o.ihre Ideologie/Religion, gar organsierte Satire/Theater usw., streng bestraft, teils mit dem Tode.
Über wen massenhaft gelacht wird, wer verlacht wird, gilt als lächerlich, rangniedrig, machtlos, ungefährlich, peinlich, sozial abstoßend. So wollen die anderen nicht sein; sie wollen ihn nicht als Freund, nicht als sozial mit sich Assoziierten,
um nicht selbst auch als rangniedrig stigmatisiert zu werdens, nicht selbst die Nachteile niedrigen Sozialstatuses erleiden zu müssen.
Indem die (ÖR-)Medien organisiertes Lächerlichmachen, Verlachen anwenden (unter dem Vorwand harmloser, meinungs-u.kunstfreiheitsgemäßen Satire), können sie bei den Menschen Einzelpersonen bis Gruppen (z.B. aktuell Rechte, Konservative, AfD, Massenimmigrationsgegner usw.) zu sozial Ausgestoßenen, deren Ideen o.Meinungen zu peinlichen Tabus machen, denen sich die meisten enthalten, von denen sie sich (persönlich, räumlich u.inhaltlich) distanzieren (=oft gegenteilige Meinung annehmen, denn Gegenteil einer so als niederrangig indoktrinierten Meinung wird automatisch hochrangig),
will man nicht selbst durch Assoziation soziale Erniedrigung erleiden: Denn diese fühlt sich, war+ist es oft, persönlich schmerzhaft/gefährlich an.
Mit der Humorwaffe werden Zielpersonen als dumm, böse, unfähig, schwach, unmoralisch, verlogen, hässlich - rangniedrig - markiert.
Personen, Gruppen, Parteien kann man so ganz legal erheblich schaden; da sich viele in ihrem Wahlverhalten mit am gefühlten Sozialstatus einer Partei orientieren, kann man auch Wahlen beeinflussen: Viele wollen eine "lächerliche" Partei nicht wählen, auch wenn sie deren Ideen eigentlich unterstützen.
Harmloses Beispiel:
Mode: Es wäre peinlich, sozial schmerzhaft, mit niedrigem Sozialstatus verknüpft, sich bei aktuellen öffentlichen Anlässen in der obsoleten Mode von vor 50 Jahren zu zeigen.
Eindringlicheres Beispiel:
Noch ohne Gewalt & diskriminierende Gesetze unter der Naziherrschaft Jude sein u. rhetorischen (sozialstatuserniedrigenden) Angriffen ausgesetzt zu sein - egal ob Lächerlichmachen o. als bösartig verschrien werden - Sozialstatuserniedrigung schließt Personen, Gruppen, Ideologien sozial aus,