/b/ - Tütenweinlager

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Psychose Bernd 2025-09-06 22:14:48 Nr. 6364

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Pfostenbild
Hatte Bernd schonmal eine Psychose?
Bernd hat sogar eine chronische Psychose.
Nö. Klingt albern.
Zum Glück nicht.
>Aus Psychiatrie geflohener Amokläufer von Ansbach in Kolumbien gefasst Sie finden dich überall.
Nö, Hallus nur auf LSD, fand ich aber angenehm
>>6394 Berliner Polizei bleibt klassisch.
>>6364 Ich selber nicht, aber eine Bekannte von mir. Habe sie gründlich ausgefragt, wie sich das so angefühlt hat und ob sie während all dieser seltsamen Dinge nie das Gefühl hatte dass da irgendwas komisch ist. Sie meinte, sie kann sich an viel einfach nicht erinnern, aber dass ihr wirklich jeder Wahngedanke, den sie so hatte, absolut logisch vorkam, die ganzen Mechanismen zur Realitätsüberprüfung waren einfach ausgeschaltet. Bei ihr ist es schnell aufgefallen, weil sie nen Partner hatte. Sie dachte anscheinend dass sie die Zukunft von Leuten sehr präzise voraussagen kann, es hat sie auch nicht gestört, dass quasi gar keine der Vorhersagen sich bewahrheitet hat. In der Klinik ist sie mit allen möglichen Leuten aneinandergerasselt, weil sie anklagend auf Leute gezeigt und ihnen ihr Todesdatum prophezeit hat.
>>6459 Sie wurde vom blauen Geier auserwählt. Der Wahnsinn ist am Interessantesten, wenn er sich um Zeit dreht.
Bernd hatte tatsächlich eine Psychose.Die erste war eine durch Drogen Induzierte. Bernd dachte einfach, dass alles und jeder ein Polizist ost der versucht Bernd auszuspieonieren. Vei der zweiten war Bernd überzeugt schon lange Tot zu sein und das eigene Leben sei eine Illusion des Lebens nach dem Tot in dem Bernd gefangen ist bis er seine Probleme auf die reihe gekriegt hat. Beide Psychosen konnte Bernd durch Abstinenz lösen.
>>6463 >Bernd hatte tatsächlich eine Psychose >Beide Psychosen konnte Bernd durch Abstinenz lösen. dito.
>>6463 War bei Bernd 2011 ähnlich. Damals hat er sich mit synthetischen Cannabinoiden in die nächste Dimendion geballat. Dort hat er im Rausch gesehen, dass der Boden der Realität diskret ist und so schachbrettartige Muster abhandelt. Es wurde allmählich zu einem manischen Anfall, Bernd hat aufgehört zu fressen und zu schlafen. Als er dann in die Schule ging hat ihm eine Lehrerin zuerst zum Arzt und dann zum Irrenhaus gefahren. Dort wurde er mit Seroquel wieder normal. Dann so um 2020 lernte er Wolframs Theorie über alles kennen, wo Wolfram ebenso feststellt, dass man die Realität mit Zellularautomaten modellieren kann und sowohl Raum als auch Zeit diskret sind. Bernd ist sich daher noch immer nicht sicher ob das eine Offenbarung war oder nicht.
>>6463 Sowas träum ich ständig. Dass der Traum quasi echt ist und der Wachzustand falsch.
>>6475 Bernd, fahr lieber nochmal diskret hin.
>>6478 Nö an dem Zeug ist was dran. Ich bin nur meiner Zeit voraus ;_;
>>6477 >Dass der Traum quasi echt ist und der Wachzustand falsch. Nennt sich wohl Wachtraum. Ist für Bernd wirklich mit das Schlimmste überhaupt. Manche Leute meinen, dass man sowas trainieren und sogar noch fördern könnte. Für Bernd, der es in solchen Träumen meist mit Dämonen, Poltergeistern oder Ratten die an seinem Kopf nagen zu tun hat, ist der Gedanke sowas öfter zu haben einfach unvorstellbar. Meist spielt sich das Ganze in mehreren Schüben ab, also das Bernd von einem Wachtraum in den nächsten rutscht und zwischendrin wirklich glaubt wieder in der Normalität angekommen zu sein. Was leider nicht der Fall ist und Bernd muss feststellen, dass er sich immer noch in einem dieser Zustände zwischen weniger Böse und Böse befindet. Wenn Bernd dann endlich wieder im Normal ist, also wirklich wach, dann völlig gerädert und null erhohlt.
Nein, aber eine sehr räudige Panikattacken bei der ich dachte mein Leben sei vorbei und jeder Mensch könnte meine Gedanken lesen. Zum Glück schnell wieder vorbei gewesen. War nach vier Jahren Kiffgras Konsum.
Ich hatte meine erste akute Psychose mit 16. Kam aus dem Nichts, davor war ich denke ich objektiv gesehen ziemlich normal. Ich weiß noch ganz genau, wie ich in einem ÖPNV-Bus saß der auf einer Straße entlang einiger Hügel unterwegs war und ich plötzlich unter diesen Hügeln die großen Zahnräder sehen konnte die die Welt am Laufen halten. Am nächsten Tag liefen abends auf dem Nachhauseweg Abermilliarden von Ameisen hinter mir her, eine Masse die so groß war, dass sie die Ausmaße einer Art schwarzen Wurms hatte der den Durchmesser eines Autos aufwies. Sie hielten einen respektvollen Abstand und blieben dann auch vor dem Haus. Die Sache mit den Zahnrädern erschien mir völlig logisch, die mit den Ameisen etwas seltsam. Da sich hier auch direkt auch schon die Paranoia zeigte die meine Psychosen später dauerhaft begleiten würde, sprach ich mit niemandem darüber. Im Laufe der nächsten beiden Jahre kam und ging es immer mal wieder. Als ich dann allerdings volljährig wurde und nicht mehr jeden Tag im Haus meiner Eltern lebte, geriet dann alles sehr schnell aus den Fugen. Ich ging nur noch selten zur Schule, was niemanden interessierte weil ich meine Abwesenheiten ja nun selbst unterschreiben konnte und sonst niemand darauf achtete. In einem einzigen Schuljahr kam ich auf 100 Fehltage. Durch die fehlende Tagesstruktur schlief ich viel zu wenig und falsch, was wirklich horrende Auswirkungen auf die Psychose hatte, und eines Tages flog dann durch eine Art "Suizidversuch" (ich hatte nicht vor, grillen zu gehen, ich war einfach überzeugt davon, fliegen zu können, und wollte es mal ausprobieren) doch alles auf. Man steckte mich für sechs Wochen in die geschlossene Psychiatrie, ohne sich dort allerdings wirklich um irgendwas zu kümmern. Ich bekam einfach nur Psychopharmaka und hatte alle drei Tage eine Stunde "Therapie", dazwischen war ich mir selbst überlassen. Entsprechend gab es auch keinen Plan für die Zeit nach meiner Entlassung. Ich ging nicht zu den freiwilligen Therapiesitzungen, nahm die Medikamente nicht und verhielt mich aus reiner Paranoia möglichst kooperativ meiner Familie gegenüber um nicht nochmals eingesperrt zu werden. Kurze Zeit später zog ich weg und schlug mich danach irgendwie durch. Die akuten Psychosen sind nach einigen Jahren zu einer konstanter Derealisation, einer Art Solipsismus, geworden. Ich bin eigentlich nie wirklich davon überzeugt, dass meine Sinneseindrücke und damit die Welt tatsächlich real sind. Träume und Wirklichkeit kann ich selten auseinander halten. Ich habe gelernt damit zu leben und einfach alles was nicht jetzt in diesem Moment konkret hinterfragt werden muss nicht mehr zu hinterfragen. Unter meinen Arbeitskollegen gelte ich als jemand der eigentlich nicht überrascht werden kann. Mein Gehirn hat schon so endlos viel Mist zusammen fantasiert den ich einfach beiseite schieben und mich statt dessen auf die gerade für das Überleben wichtigen Dinge konzentrieren musste, was sind im Vergleich dazu schon ein Todesfall, eine Insolvenz, etc. Ich kann dadurch allerdings auch nie einordnen ob meine "Erinnerungen" tatsächlich wahr sind oder aus Versatzstücken von Realität, Träumen und Wahnvorstellungen bestehen, was Beziehungen zu anderen Menschen eigentlich unmöglich macht da sie auf gemeinsamen Erlebnissen und Kontext basieren. Menschen fragen ständig "weißt du noch?" und ich weiß es halt oft nicht. Den Rest erledigt die unterschwellig immer vorhandene Paranoia. Ich habe nie jemanden an mich ran gelassen und bin niemals Teil irgend einer Gruppe geworden weil immer der Verdacht da ist, dass diese Menschen eine solche "Schwäche" irgendwann gegen mich ausnutzen werden. Kaum eine private Beziehung hat mal länger als ein oder vielleicht maximal Jahre gehalten bis ich sie abgebrochen habe.
Bernds Ex-Froinding hat ohne Bernds wissen Photographien von Bernd angefertig, wie dieser schläft, oder halt aus dem Alltag. Nachdem Bernds Beziehung in die Brüche ging, hat diese Bernds Photographien mit ihren Bekanntinnen geteilt. Bernd malte sich Horrorszenarien aus da er sowieso ungemein schüchtern war, aber das setzte dem ganzen noch den Hut auf. Bernd verlor jegliches Vertrauen zu Menschen allgemein und Frauen im besonderen. Bernd hatte immer wieder Panik-Attacken, dass Arbeitgeber, etc. div. Bildchen entdecken könnte, was aber (scheinbar) nie eintrat. Dauerte etwas über zehn Jahre, bis Bernd sich wieder normalisierte. Beziehungen sind bis heute kein Thema (ist mittlerweile fast 20 Jahre her).
>>6503 Hattest du eine Therapie um das Ganze zu verarbeiten?
>>6504 Nö, Therapie war noch wegen was anderem.
>>6505 Nach einer ähnlichen Kein-Eskapade mit einer Grenzlinienmulle bin ich etwas abgestürzt, aber dank Therapie eigentlich ganz oke rausgekommen. Hat auch vieles aus meiner Kindheit aufgearbeitet.
>>6506 Wie gesagt, Therapie war wegen Depressionen und Kindheitskram der aber davon unberührt war. Die Mullengeschichte war halt eine Eskapade die aber die Psychose lostrat. Nach 10 Jahren war das aber überwunden, jedoch die Misstrauensprobleme blieben. Belsastet mich aber nicht wirklich.
>>6507 Bei mir ging auch nur der Anfang über die Eskapade, der Rest über die Kindheit und wie ich mit den Menschen um mich herum interagiere.
>>6491 >liefen abends auf dem Nachhauseweg Abermilliarden von Ameisen hinter >Sie hielten einen respektvollen Abstand und blieben dann auch vor dem Haus. zwar keine Ameisen aber ein Fuchs. Bernd wohnt auf dem Land, also eigentlich nichts ungewöhnliches. Fakt, das Vieh war echt und Bernd hatte eine Heidenangst. Mögliche Tollwut und so. Somit fluchtartige Bewegung in Richtung Haustür. Fuchs fand Bernd wohl irgendwie interessant, vielleicht ein noch junges Tier und er folgte Bernd bis in den Hof.
>>6475 >mit Seroquel >Seroquel gehört zu den sogenannten Blockbuster-Medikamenten, die Jahr für Jahr riesige Gewinne einfahren. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz mit Seroquel weltweit über 5,8 Milliarden US-Dollar (29). >Der Gewinn brach um 35 Prozent auf 4 Milliarden Dollar ein. Infolge des Patentablaufs verlor Seroquel (Quetiapin) 37 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.
Bernd wurde vor einigen Jahren wegen einer Raubmordkopiererei abgenahnt die er nicht begangen hatte. Die ganze Sache war so angelegt, dass normale Menschen wohl einfach gezahlt hätten (extrem explizite Namen von pornographischen Filmen), aber Bernd halt nicht. Bernds Anwalt hat die Sache trotz Aussichtslosigkeit (das Gericht hat sofort mitteilen lassen, dass Bernd die 900 NG lieber einfach im Rahmen eines Vergleiches zahlen soll) entgegen Bernds Willen bis zur Verhandlung vorangetrieben. Am Ende wurden aus den 900 NG mehr als 3500 und Bernd wat ein rechtskräftig verurteilter Straftäter, wegen einer Sache die die Regierungen schon vor 10 Jahren komplett abstellen wollten und auf Basis komplett fingierter Beweise. In der Folge wurde Bernd ernsthaft paranoid und hat absolut jedes Vertrauen in den Staat verloren. Jede Begegnung mit Staatsdienern und Behörden ist eine einzige Qual, Bernd sieht sich ständig von denen verfolgt und schikaniert. Die Verlängerung des Personalausweises hat Bernd nun schon ein halbes Jahr vor sich her geschoben weil man dafür persönlich aufs Amt muss. Bernd kann jeden Menschen verstehen der zum Reichsbürger wird weil er fürs pfostieren von "1 Pimmel" 5k Nag bezahlen soll.