>>408
Ja, das waren schon schöne Zeiten. Mit Ende zwanzig das Zehnalterleben nachholen, das man nie hatte. Egal. Vorbei.
Teil 1 hat für Bernd auf jeden Fall die immersivste (?) und tollste Spielwelt, die quasi offen ist, all die Abkürzungen und wie die Orte teils über Kreuz miteinander verbunden sind, das hat Bernd sehr gefallen. Gegen Ende wird's ein bisschen Mau, die Archive sind unnötig in die Länge gezogen und Izalith ist wirklich Grütze. Und Tomb of the Giants ist eine Frechheit. Dazu Sachen wie die kryptische Humanity, ein sehr kompliziertes Waffensystem und die begrenzte Anzahl, wie oft man Zauber wirken kann. Keine Möglichkeit, Sachen zu verkaufen (außer bei Frampt) und Teleportation erst ab der Hälftedes Spiels. Naja. Jammern auf hohem Niveau, stimmt, aber Bernd kam, wie gesagt, von Teil 3.
Teil 2 war ambitioniert, aber trotzdem beschissen. Da hat man zu viel gewollt, Bernd hat ja schon etwas dazu gesagt. Die Welt nicht mehr ansatzweise so offen, dafür aber viel zu groß, viel zu viele verschiedene Orte, teilweise unsinnig verbunden (der Aufzug nach Iron Keep, all meine Lachz), spielmechanisch alles noch kryptischer (Agility war eine Unverschämtheit), und all das ohne dabei die gleiche Atmosphäre wie Teil 1 zu erzielen und ein wirklich lahmer Endboss (Nashandra). Ist für Bernd das schwarze Schaf der Serie. Allerdings hat er mehrfach gelesen, dass das originale Spiel, nicht die "Scholar of the first Sin"-Edition, durch die sich auch Bernd gequält hat, sich deutlich anders und angenehmer spielen soll. Bei aller Kritik ist Majula auch einfach der schönste Hub der Serie.
Teil 3 hat alles richtig gemacht und spielt sich wieder mehr wie Teil 1, gepaart mit Demon's Souls, Spielwelt verdammt atmosphärisch, aber dafür bis auf ein, zwei Abzweigungen sehr linear. Bernd stört das aber nicht. Ringed City ist ein grandioser DLC, und die Lords of Cinder sind allesamt wirklich tolle Bosskämpfe.
Demon's Souls spielt sich seltsam gleich und doch ganz anders als jedes Dark Souls. Man hat keine Begrenzung der Heilitems (was das Spiel nicht im geringsten einfacher macht, dafür so unnötige Dinge wie einen Equip Load (ohne dass man Dinge verkaufen könnte, genau wie in DS1) oder drölfzig verschiedene Materialien, um Equipment zu verbessern. Die Level sind bis auf ein Labyrinth vollkommen linear, fast schlauchig, und nicht miteinander verbunden. Findet Bernd wie gesagt nicht schlimm, sondern eigentlich ganz kühl, weil jede Welt sehr anders ist. Der Endboss jeder Welt ist, bis auf eine Ausnahme, ein Gimmick-Boss, und das Ende ist philosophisch, aber lahm. Trotzdem ist das Neumach ein optisches und haptisches Fest, wenn Bernd keine PS5 hat, empfiehlt er bei entsprechender Lauermaschine das Original zu emulieren, angeblich keinerlei Unterschiede in Steuerung, Balancing und Gameplay.
Puh.