Da es keinen offensichtlichen Sinn des Lebens gibt, ist für Bernd der erste Schritt, die Natur unserer Existenz zu verstehen und ihre Limitierungen zu überwinden, we die Notwendigkeit des Todes oder die Begrenzung auf einen Planeten. Alles, was auf dieses Ziel hinarbeitet, sieht Bernd somit als in diesem Kontext sinnvolle Tätigkeit. Kurz- bis mittelfristig sind das Techbru-Sachen wie neue Energieressourcen (zum Beispiel Fusionsenergie) verfügbar zu machen, interplanetare Siedlungen aufzubauen oder das Stoppen des Alterungsprozesses (Gentechnik, Kybernetik). Der Endgegner für Bernd wäre in einer fernen Zukunft die Möglichkeit, Entropie zurückzudrehen, oder alternativ eine vierdimensionale Existenz zu erreichen, damit Zeit einfach keine Bedeutung mehr hat, denn der Wärmetod ist nach aktuellem Stand das Ende aller Existenz und somit ein Zustand, den es abzuwenden gilt.
Unabhängig davon, ob man das gut findet oder nicht, oder ob einem das individuell einen Lebenssinn gibt, denkt Bernd, dass das die Richtung ist, in die es in Zukunft gehen wird, egal ob gesteuert oder nicht. Bernd geht auch davon aus, dass selbst wenn das gelänge, dann wieder nur neue Fragen auftauchen, an die man heute mangels Informationen noch nicht mal denken kann. Für das Individuum gilt weiterhin: Hab Spaß, und nimm die Sache nicht so ernst.